Eine gute und für jeden unabhängig vom Geldbeutel zugängliche gesundheitliche Versorgung ist ein hohes Gut und ein zentraler Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge. Viele Menschen können sich heute durch den medizinischen Fortschritt und bessere Lebensverhältnisse über ein langes Leben mit vielen gesunden Lebensjahren freuen. Durch eine solidarische und gerechte Finanzierung wird es auch in Zukunft gelingen die Kosten im Gesundheitswesen abzusichern.
Doch Solidarität bedeutet mehr: noch immer hat ein Fünftel der Bevölkerung durch soziale Benachteiligung eine deutlich geringere Lebenserwartung und erheblich höhere Gesundheitsrisiken. Besonders Kinder und Jugendliche brauchen einen guten Start in ihren Lebensweg. Deshalb ist es so wichtig endlich mehr Geld für Gesundheitsförderung und Prävention in den Alltagswelten bereitzustellen.
In der Ausgestaltung unseres Gesundheitswesens zählt heute oft mehr der Blick der Leistungsanbieter und der Kostenträger als der von Patientinnen und Patienten oder Pflegebedürftigen. Das muss sich ändern. Die Versorgung bei Krankheit und Pflegebedarf gehört zum alltäglichen Leben, deshalb sollten sie leicht zugänglich und weitgehend vor ort organisiert und gesteuert werden. Gerade für junge Familien, ältere oder pflegebedürftige Menschen ist es wichtig, dass gesundheitliche, pflegerische und soziale Angebote Hand in Hand gehen.
Vieles im Gesundheitswesen ist außerdem weitgehend intransparent, der Zugang zu verständlichen Informationen oft Mangelware. Darum wollen wir für mehr Selbstbestimmung,Transparenz und Mitgestaltungsmöglichkeiten sorgen.
Zu Anfang dieser Woche setzte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, Maria Klein-Schmeink MdB, ihre im Januar im ZaR in Münster begonnene Diskussion mit den Heilmittelerbringer*innen fort. Rund 50 Teilnehmer*innen aus allen Bereichen und Mitglieder und Sprecher*innen der unterschiedlichen Verbände waren am Montagabend zur Diskussion mit der Bundestagsabgeordneten gekommen.Mit dem im März im Bundestag verabschiedeten Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) wird sich für die Heilmittelerbringer* einiges verändern. "Die Anhebung der Vergütung auf das bundesweite höchste Niveau wird etwas Verbesserung bringen, jedoch noch lange nicht das Notwendige um auf eine tarifgerechte Bezahlung zu kommen. Auch die Blankoverordnung bei bestimmten Indikationen ist ein Schritt auf dem richtigen Weg. Aber dabei dürfen wir nicht stehenbleiben."
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Anfang Mai finden bundesweit Protestaktionen statt, um für bessere Ausbildungsbedingungen in der Psychotherapieausbildung zu demonstrieren.
Am 3. Mai ruft das PiA-Bündnis in Köln zur Demonstration auf. Start ist um 16 Uhr am Reiterdenkmal Heumarkt in Köln.
Die Bundestagsabgeordnete Maria Klein-Schmeink schließt sich den Forderungen an und sagt: "Wichtig ist es, dass es endlich zu Reformen kommt. Dazu müssen unbedingt Übergangsregelungen für jetzige Psychotherapeuten in Ausbildung gehören!"
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Maria Klein-Schmeink MdB lädt herzlich zu einer weiteren Diskussionsveranstaltung am 29.04.2019 um 19 Uhr in das Zentrum für ambulante Rehabilitation in Münster ein.
Im März wurde mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) ein Gesetz im Bundestag verabschiedet, das auch für die Heilmittelerbringer* einiges verändert: Ihre Vergütung wird bundesweit vereinheitlicht, und sie sollen mit der Blankoverordnung künftig bei bestimmten Indikationen selbst über die Art und Dauer der Therapie entscheiden.
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